
«Call of Duty» ist eine der erfolgreichsten Videospielreihen im Genre der Ego-Shooter. Call of Duty und ähnliche Videospiele zeigen Krieg und Gewalt in einem romantisierten Licht, ignorieren aber die Zerstörung, die der Krieg mit sich bringt. Die Kriegsfotografie zeigt die andere Seite des Krieges. Angst, Gewalt und Zerstörung werden in eindrucksvollen Fotografien festgehalten, die weltweit schockieren, und dennoch konsumieren wir Medien wie Filme und Videospiele, die den Krieg verherrlichen. Auch ich habe viel Zeit damit verbracht, Spiele zu spielen, in denen geschossen, gesprengt und getötet wird.



Was mich immer wieder beeindruckt, sind Städte, die jahrelang aufgebaut wurden und in einem Krieg in kürzester Zeit völlig verwüstet und zerstört werden. Dieses Chaos wollte ich in meinen Plakaten darstellen. Ich zeichnete Grundformen aus der ikonischen Map «Nuketown», verteilte sie in verschiedenen Größen und Rotationen auf einem Raster, um einen Formgenerator zu erstellen. Da meine Programmierkenntnisse nicht ausreichten, um diesen Prozess zu automatisieren, arbeitete ich mit einem Zahlengenerator, der die Position, Rotation und Größe der Formen bestimmte. Am Ende entstanden die chaotischen Formen, die auf den Plakaten zu sehen sind.



